Kunterbuntes
Abendprogramm, bei der Herbstlichen Sitzweil -
Waldverein lud dazu in die Rotwaldglashütte
ein -
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Wieder einmal war volles Haus in der Rotwaldglashütte
bei der Herbstlichen Sitzweil des Wald-Vereines der Sektion
Zwiesel. Beste Unterhaltung wird hier immer geboten und
die vorgetragenen Sketche sorgen für viel Gelächter.
Wie gewohnt sorgt Kulturwartin Ursula Stober dafür,
dass es ein unterhaltsamer Abend wird. Für die kulinarischen
Genüsse, wie das Schweinerne aus dem Steinbackofen
und sonstigen Schmankerln, sorgt die Familie Dick. Heinz
Dick unterhält die Waldvereinlerbestens musikalisch
und begleitet sie bei den vorbereiteten Liedertexten auf
dem Akkordeon.
Nach den Begrüßungs- und Dankesworten von Vorsitzendem
Egon Thum an Ursula Stober, den Akteuren im Abendprogramm
und der Familie Dick, begann das Abendprogramm.
Die "Gesangsstunde", war der erste Sketch. Die
Gesangsschülerin (Ursula Stober) nahm Unterricht bei
Professor Fröhlich (Dieter Schmidt). Dieser war jedoch
mit ihren Sangeskünsten überhaupt nicht zufrieden.
Er versuchte die unterschiedlichsten Tonformationen, um
ihr hörbare Töne für die vorgeschlagenen
Lieder "Heideröslein" usw., zu entlocken.
Alle "A" "EI" "I" und "O"-
Varianten brachten nicht den gewünschten Erfolg. Auch
die Vibrationsnummer der Stimmbänder fruchtete nicht.
Völlig erschöpft von ihren erfolglosen Gesangsversuchen,
sank die Schülerin auf den Stuhl. Haushälterin
Leopoldine (Inge Schmidt) versuchte ihre Lebensgeister mit
einem Belebungsschnaps wieder herzustellen. Damit die Gesangsstunde
nicht ganz zum Fiasko wurde, sang man dann gemeinsam die
Arie von W.A. Mozart aus dem Knöchelverzeichnis 528,
die sogenannte Andachtsarie, wobei das Publikum auch kräftig
mitsang. Zwischendurch gab es immer wieder gesungene Lieder
"Leit, Leit, Leitl derft´s lustig sei",
"Da Summa i umma" und natürlich die Waidlerarie
"Mir san´d vom Woiddahoam", die musikalisch
von Heinz Dick begleitet wurden.
Die nächste Einlage ging um eine von Oma getragene
Schürze, die unterschiedlichste Funktionen hatte und
von Ursula Stober vorgelesen wurde. Diese reichtenhin -
vom Kindertränen trocken, Ohren säubern, Schweiß
abwischen, Eier tragen, Gemüse holen und als sogenannter
"Schneuzhadern" - bis zu allen damit sofort zu
erledigenden Arbeiten. Um die Keimfreiheit machte sich keiner
Sorgen, Hauptsache die liebevolle Oma mit ihrer Schürze
war da.Auch der nun folgende Sketch war gelungen. Ehemann
Alfons(Karl Stangl) testete sich in einer Zeitschrift ob
er langweilig ist. Dort stand, dass Langeweile in der Ehe,
der häufigste Scheidungsgrund ist. Seine fitte, sportliche
Frau (Ursula Stober) sollte ihm dazu darüber zudem
noch Auskunft geben. Bei allen gestellten Testfragen antwortete
sie nur zögerlich und bat ihn den Test einzustellen
um keine Ehekrise herauf zu beschwören. Er wollte aber
partout sein schlechtes Testergebnis (3 von 20 Punkten),
durch ihre Aussagen verbessern. Sie meinte, dass sie sowieso
das Langweilige, Lätscherte und Fade von ihm brauche
und er freute sich darüber, dass sie mit ihm bei den
getesteten 3 Punkten so einen Glücksfang gemacht hatte.
Die Gäste amüsierten sich köstlich. Die nun
servierte "Süße Überraschung",
feine Ausgezogene, gebacken durch Frau Dick, mundete allen.
Das zum Ausklanggemeinsam gesungene Lied ""S Lind´nbladl"
und das von Dieter Schmidt auf der Mundharmonika gespielte
Lied "Ist Feierabend", beendete das abwechslungsreiche
Abendprogramm. Zumunterhaltsamen Akkordeonspiel von Heinz
Dick saß man noch lange zusammen und ließ den
Abend gemütlich ausklingen.
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