Zum dritten Mal
fand heuer wieder ein Faschings-Eisstockschießen in
der Asphalthalle am Lüsselfeld statt. Dieses entwickelt
sich schön langsam zur traditionellen Faschingsgaudi.Es
war ein lustiger Nachmittag der da vom Wald-Verein Sektion
Zwiesel für Mit- und Nichtmitglieder angeboten wurde,
die teilweise aus Deggendorf und Bischofsmais angereist waren.
Organisatorin Simone Stadler hat mit Familienmitgliedern und
anderen Helfern, einen wirklich abwechslungsreichen, spannenden
Wettkampfnachmittag organisiert. 7 Gruppen traten in lustigen
Kostümen gegeneinander an. Eisstockwart Franz Kuchler
stellte sich dankenswerterweise für diesen Nachmittag
zur Verfügung und viele Teilnehmer, die keinen eigenen
Eisstock besaßen, wurden durch ihn aus dem großen
Fundus der Eisstockhalle mit passenden Eisstöcken ausgestattet.
Nachdem etliche der "Eisschützen" zum ersten
Mal dabei waren und aller Anfang (nicht bloß der Eisstock)
schwer ist, rettete sich so mancher Teilnehmer nur durch einen
Sprung zur Seite, wenn wieder einmal ein Stock rasant durch
die Halle rollte. So mancher gut gemeinte Schuss ging entweder
ins Aus oder "verhungerte" auf der Bahn. Nach etlichen
Probeschüben funktionierte es jedoch auch bald tadellos
bei den Neulingen. Auch bei den Kindern, die Leo Kolb und
Ursula Stober unter ihre Fittiche genommen haben, lief es
durch den verkürzten Anlauf auf der Asphaltbahn dann
ganz gut.
Zu Beginn des Wettkampfesbegrüßte Simone Stadler
die teilnehmenden Gruppen und wünschte viel Spaß
und gutes Gelingen.Dann informierte Leo Kolb die Teilnehmer
über die entsprechenden Vorgaben beim Eisstockschießen
und teilte die Gruppenzusammenstellung und die dafür
vorgesehenen Stockbahnen mit.
Bei den7 Mannschaften hatte natürlich der "Spaß
an der Freud`", Vorrang, jedoch der sportliche Ehrgeiz
war bei dem Turnier auch geweckt. Das Maßband war
oft im Einsatz, wenn das "Augenmaß" nicht
mehr half. Ein Zentimeter war oft entscheidend. Anweisungen
für den jeweiligen Eisschützen hallten durch die
Halle: "Doher, a kloansMasserl", "den muasttreffa,
obaTaub´n lost steh", "Mia zähl´nma".
Letzterer war der strahlende Lieblingssatz.
In der großen Pause dazwischen, wurde man von dem
Organisationsteam um Simone Stadler bestens mit Kaffee und
Krapfen, Wurstsemmeln, Glühwein und sonstigen Getränken
bewirtet. Gut gestärkt ging es in die zweite Runde.
Jetzt hatte man sich "eingeschossen" und es wurde
richtig um jeden Punkt gekämpft. Nach Abschluss der
Wettkampfrunden, fungierten Kuno Hackl, Leo Kolb als Punktezähler
und ermittelten so die Reihenfolge der "Sieger",
den bei diesem Wettkampf gab es keine Verlierer. Platz 1,
war die Gruppe um GabiBayerl. Platz 2 bis 6 belegten die
Teilnehmer des Wald-Vereines, der Sektion Zwiesel und Platz
7 die Kindergruppe.
Viel zu schnell ist dieser sportliche und lustige Nachmittag
vergangen. Egon Thum bedankte sich im Anschluss noch sehr
herzlich bei Simone Stadler, die alles bestens organisiert
hatte, bei allen Helferinnen und Helfern, die noch beteiligt
waren und zu diesem gelungenen Faschingsnachmittag beigetragen
haben. Simone Stadler hat eine Wiederholung dieses zünftigen
Nachmittages für nächstes Jahr bereits angekündigt.Vielleicht
heißt es ja dann
- bei entsprechender Übung -doch öfter für
die Teilnehmer des Wald-Vereins, der Sektion Zwiesel, "Mia
zähl´nma".
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