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  Tierische Genusswanderung mit Alpakas - herbstliche Stimmung und warme Sonnenstrahlen trugen dazu bei

"Tierisch gut" fanden die 20 Teilnehmer die geführte Alpakawanderung, die von Simone Stadler, Ausschussmitglied des Wald-Vereines der Sektion Zwiesel perfekt organisiert wurde. Eltern, Großeltern, Kinder und Besucher aus Deggendorf, die extra angereist waren, warteten gespannt auf die erste Kennenlernphase mit den Tieren auf dem Alpakahof Haase, bei Gut Oberfrauenau. Elke Haase, die auch die Gruppe bei der Wanderung fachmännisch begleitete, stellte die Tiere einzeln namentlich vor und jeder durfte sich dann sein "Lieblingstier" aussuchen. 11 Alpakahengste standen zur Auswahl und deren Chef war der Führungshengst "Diego".Die Kinder waren bei der Auswahl schon total aufgeregt, "den mog i", war öfters zu hören und dann nahm man die Zügel vorsichtig in die Hand. Die freundlichen, wunderschönen Alpakas ließen sich gerne streicheln und genossen es.

Nach der Einführungsphase im Umgang mit den Tieren ging es auch schon los. Die warme Herbstsonne bereicherte zudem noch die Wanderung und so genoss man nicht nur den Kontakt mit den Tieren, sondern auch den herbstlich geschmückten Wald mit all seiner Farbenpracht, die wunderbaren Ausblicke die man von Gut Oberfrauenau hat und wurde zudem noch von Elke Haase geschichtlich über das einstige Traumschloss im Wald auf dem ehemaligen Schlossplatz informiert. Währenddessen grasten die Alpakas gemütlich auf der Wiese. Gut zwei Stunden war die Gruppe unterwegs und die 3jährige Filipa marschierte auch tapfer mit. Unterwegs gab es immer kleine Zwischenstopps, die von den Alpakas herbeigeführt wurden, die wieder gerne an Gräsern und Sträuchern naschten. Diese kleinen Pausen nutzte Elke Haase dazu über die Idee mit dem Alpakahof zu erzählen. Sie hatten diese Tiere bei einem Urlaub gesehen und waren sofort von ihnen begeistert. Auf entsprechenden Kursen bei erfahrenen Alpakazüchtern haben sie sich ausgebildetund informiert und sich danach für eine eigene Zucht und einen Alpakahof entschieden. "Die Lage für so einen Hof, ist hier in Oberfrauenau geradezu ideal und bietet für Mensch und Tier optimale Bedingungen", schwärmt Elke Haase. "Diese Tiere verzaubern einem einfach durch ihr umgängliches Wesenund ihre ruhige Ausstrahlung. Nicht umsonst, werden sie für therapeutische Behandlungen mit großem Erfolg eingesetzt.

Außerdem produzieren sie darüber hinaus noch hochwertigste Wolle, die ihresgleichen sucht. Sogar ihr Dung findet bei Gärtnern begeistert Absatz", erzählte Elke Haase weiter. In ihrem hauseigenen Hofladen werden die unterschiedlichsten hochwertigen Alpakawaren angeboten, die die Familie eigens dafür herstellen lässt. Alpakawolle ist nicht nur wärmer wie Schafwolle, sie kratzt auch nicht und wirkt wie eine Klimaanlage auf dem Körper. Man friert und schwitzt darin nicht. Die Nachfrage dafür steigt stetig, freut sich die ganze Familie. All diese kleinen Informationen gab es nebenbei beim Wandern genauso wie etwas zu Knabbern und zum Trinken. Dann machte man sich auf den Rückweg, der über die schöne Anlage des Gutes Oberfrauenau mit ihrer eigenen Schnapsbrennerei, in der die hochwertigste Brände aus den Früchten der schlosseigenen Streuobstwiesen herstellt werden. Glücklich zurück am Hof angekommen, verabschiedete man sich von seinem Alpaka und besuchte noch den Hofladen, umein wenig einzukaufen. Alle waren sich einig, einen wunderbaren Nachmittag mit diesen einmaligen Tieren verbracht zu haben, wobei mancher schmunzelnd zugab, dass nicht er ist mit den Alpakas gewandert ist, sondern die Alpakas mit ihm.Den Nachmittag lies man dann noch im Gutsgasthof Reh(s)erviert ausklingen. Hier bedankte sich Marianne Hirschbold im Namen der Teilnehmerherzlich bei Simone Stadler für diesen gelungenen vergnüglichen Nachmittag, der Großen und Kleinen richtig Spaß gemacht hat.