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Kulturfahrt Lausitz


Das Ziel der diesjährigen Kulturfahrt der Zwieseler Waldvereinssektion war die Lausitz, eine Region im Osten Deutschlands, die im Bundesland Brandenburg bzw. im Freistaat Sachsen gelegen ist.



Die Reiseleiterin Evi Haller begrüßte die 44 Fahrtteilnehmer sowie Martin am Steuer des Reisebuses der Firma Lambürger und wünschte eine gute Reise. Nach der Ankunft am Zielort Cottbus, der zweitgrößten Stadt in Brandenburg, konnten die Waldvereinler bei einer Stadtrundfahrt und einem anschließenden Stadtrundgang mit der örtlichen Stadtführerin erste Eindrücke von der historischen Altstadt mit ihren mittelalterlichen Toren und Türmen und den barocken Bürgerhäusern sowie dem schönsten Jugendstiltheater in Europa gewinnen.
Am folgenden Tag stand bereits ein Highlight auf dem Programm: eine Kahnfahrt im Spreewald, einer historischen Kulturlandschaft, Biosphärenreservat und UNESCO-Weltkulturerbe , eine natürliche Flusslaufverzweigung der Spree, die durch angelegte Kanäle erweitert wurde. Die Waldvereinler genossen sichtlich die idyllische Kahnfahrt durch die abwechslungsreiche Flusslandschaft. Zuvor hatten sie Gelegenheit, bei der Besichtigung einer Konservenfabrik den Anbau, die Ernte und Verarbeitung der berühmten Spreewaldgurken kennenzulernen.



Am nächsten Tag erwartete die Zwieseler Reisegruppe ein Juwel barocker Baukunst und Gartenarchitektur.: das Kloster Neuzelle, ursprünglich ein Kloster des Zisterzienserordens, das 1268 gegründet wurde und im 18. Jh. eine barocke Überarbeitung erfuhr. Neuzelle zählt zu den wenigen vollständig erhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen in Europa. Den Mittelpunkt bildet die barocke Stiftskirche St. Marien, deren überaus prachtvoll gestalteter Innenraum die Waldvereinler bei einer Führung in Staunen versetzte. Nicht minder eindrucksvoll ist der barocke Klostergarten, der zu den schönsten Gartenanlagen in Deutschland zählt. Viele aus der Reisegruppe nutzten das sonnige Wetter und gingen darin spazieren.
Ein profaner Gegensatz dazu war die anschließende Besichtigung der Klosterbrauerei mit Verkostung in der brauereieigenen Schänke.



Der letzte Tag ihres Aufenthalts in der Lausitz führte die Waldvereinler nach Görlitz, der östlichsten Stadt Deutschlands. Die Lausitzer Neiße trennt die Stadt von den polnischen Stadtteilen. Bei einer Stadtführung mit Regina erfuhren die Zwieseler Besucher viel Interessantes über die Geschichte und jüngste Vergangenheit der Stadt.
Der Umstand, dass Görlitz in früheren Jahrhunderten am Kreuzungspunkt wichtiger Handelsstraßen lag, begünstigte ihr Wachstum und ihren Wohlstand. Der Reichtum der Bürger und Kaufleute spiegelt sich noch heute in der Vielfalt der Architektur wider, in der Baustile aus allen Epochen vertreten sind. Da die Stadt in den Weltkriegen kaum Schäden zu beklagen hatte, sind diese im Original erhalten geblieben. Die Waldvereinler waren beeindruckt von der vielseitigen Fassadengestaltung der Bürgerhäuser, den malerischen Gassen, langen breiten Straßen und großzügig angelegten Plätzen, die das Erscheinungsbild der fast vollständig sanierten Altstadt prägen.So konnten sie die Aussage der Stadtführerin nachvollziehen, dass Görlitz zu den schönsten Städten in Deutschland zählt.
Zum Abschluss stand ein Besuch eines Weltkulturerbes auf dem Programm: der Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau, ein 860 ha großes künstlerisch gestaltetes Natur- und Gartenkunstwerk im englischen Gartenbaustil. Regina führte die Reisegruppe durch einen Teil der eindrucksvollen Parkanlage.
Nach dem Abschluss des Reiseprogramms bedankte sich Evi herzlich bei der sympathischen, sehr kompetenten Stadtführerin . Als die Waldvereinler die Rückreise antraten, waren sich alle einig darin, schöne Tag mit einer Fülle interessanter Eindrücke erlebt zu haben. Evi bedankte sich bei Martin, der sich als souveräner Chauffeur und stets hilfsbereites "Mädchen für alles" erwies, bei den Damen für das Kuchenbüffet und bei Dieter Schmidt für das Mundharmonikaspiel. Martin Weinberger dankte Evi im Namen der Fahrtteilnehmer mit einem Präsent herzlich für die Vorbereitung der Fahrt und die umsichtige Betreuung unterwegs.