Aktuelles | Sektionsgeschichte | Buntspecht | Programm | Unterirdische Gänge | JH Versammlung | Buchvorstellung | Home
 
Junioren Bogenschützen
Kulturfahrt Nymphenburg
Wand. d. Flanitzer Tal
Junioren auf Kanutour
Wand. Chamer Hütte
Wand. Tussetkapelle
Kulturfahrt Rovereto
Kulturfahrt z.d. Vulkanen
Wanderfahrt Südtirol
Wanderung Rehberg
Antonius-Pfahl
Fahrt ins Altmühltal
Südtirol Villander
Maiandacht Fürst
Kapellenwanderung
Tagesfahrt Mittenwald
Kulturfahrt Elsass
LA Bier in Bayern
Kulturfahrt Salzburg

Grüß Gott
Vorstandschaft
Höllbachhütte Sommer
Höllbachhütte Winter
Bilder Höllbachhütte
 

 

Wanderung durch´s Flanitzer Tal von Klingenbrunn nach Frauenau
Mitglieder der Sektion Zwiesel und Mitglieder aus Frauenau wanderten gemeinsam


Der Grundgedanke des Wanderführers Kuno Hackl war der, nicht nur immer in die Ferne schweifen, sondern auch die unmittelbare Naturschönheit unserer näheren Umgebung kennen zu lernen. So bestiegen insgesamt 45 Wanderer der Sektionen Zwiesel und auch aus der Nachbarsektion Frauenau die Waldbahn nach Klingenbrunn. Schon die kleine Anreise wurde genossen, da viele diese Strecke noch nie mit dem Zug gefahren waren. Am Zielort angekommen, erfuhren die Teilnehmer, dass im Winter der Klingenbrunner Bahnhof der kälteste Ort in Deutschland ist. Die Wanderung ging überwiegend entlang des Flussbettes der Flanitz, die immer wieder Einblicke in ihr wildes Flussbett bot

.

Auf den teils sandigen oder schotterreichen Wegen, ging man auch ein Stück auf dem sogenannten "Gläsernen Steig", in Richtung "Flanitzerhütte" die jedoch im Volksmund nach dem damaligen Besitzer nur als "Meierhütte" bekannt ist. Dort wurde Rast gemacht und Kuno Hackl erzählte den aufmerksam zuhörenden Wanderern die interessante Entstehungsgeschichte des Zufallsproduktes Glas, die weit vor Christus begann. Dieses Zufallsprodukt war keine Erfindung durch den Menschen sondern wurde durch diesen nur nutzbar gemacht, weiterentwickelt und zu brauchbaren Gegenständen verarbeitet oder zu Prunk-/ und Schmuckstücken von grandioser Schönheit hergestellt und veredelt.
Wahrscheinlich entstanden die ersten Glashütten im sogenannten (Nordwald), dem jetzigen Bayerischen Wald so um das 14. Jahrhundert in Englmar, dann nachweislich in Frauenau, in Rabenstein und in Zwieselau. Auch über die ehemaligen Glashüttenbesitzer und Glasfabrikanten erfuhr man viel durch Kuno Hackl, der in der "Meierhütte" geboren wurde und so das Glasmacherleben hautnah miterlebte.
Nachdem sich am Horizont bedrohliche Wolkenformationen bildeten und aus der Ferne immer öfter Donnergrollen zu hören war, verlies man eilends den historischen und noch immer malerischen Ort in Richtung Frauenau. Dabei durchquerte man den Klingenbrunner und den Frauenauer Wald, der während der Wanderung so manchem Marschierer mit geübtem Blick einen unerwarteten Schwammerlsegen bescherte. In letzter Sekunde erreichte man trockenen Fußes den Frauenauer Bahnhof, bevor sich das Gewitter entlud und ein gewaltiger Regenschauer niederging.
Voll des Lobes, über diesen schönen abwechslungsreichen Nachmittag, fuhren die Ausflügler wieder mit der Waldbahn nach Zwiesel zurück, nicht ohne sich dafür bei Wanderführer Kuno Hackl zu bedanken.

Ein Jahr geht übers Waldgebirg

 

 

Beitrittserkärung