Die
geehrten langjährigen Mitglieder des Waldvereins,mit
1. Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger (ganz links) und
1. Vorsitzenden Egon Thum (im Hintergrund). Den nicht anwesend
zu ehrenden Mitgliedern, werden ihre Ehrenurkunden und die
Ehrenabzeichen zugesandt.
Dieser
Verein lebt ein reges Vereinsleben", attestierte der
neu gewählte 1. Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger
in seinen Grußworten dem Wald-Verein, der Sektion Zwiesel,
in deren 140. Jahreshauptversammlung.
Auch sehr erfreut zeigte sich bei seiner Begrüßungsansprache
der 1. Vorsitzende Egon Thum, der im Saal der Arbeiterwohlfahrt,
in Zwiesel, 59 Mitglieder und 3 Nichtmitglieder begrüßen
konnte. Darunter den 1. Bürgermeister der Stadt Zwiesel,
Karl-Heinz Eppinger, die Ehrengäste, Alexander Hannes
(Stadt- und Kreisrat), Georg Rudolf Stadler, (Stadtrat und
Schatzmeister des Hauptvereines) sowie Johann Haidn (Vorstand
Kolpinverein) und vor allem die zu ehrenden Mitglieder, die
dem Verein bereits seit 25, 40, 50und 60 Jahren die Treue
halten. Er merkte an, dass die entsprechende Einberufung zur
Jahreshauptversammlung durch rechtzeitige Ankündigung
in der Lokalpresse erfolgt ist.
Im Anschlussdaran gedachte Egon Thum der im Jahr 2022 verstorbenen
16 Mitglieder und verlas deren Namen.Verstorben sind folgende
Mitglieder:Gerhard Krauspe, Maria Pauli, Maria Fastner, Franz
Großkopf, Norbert Weinzierl, Joachim Faupel, Franz Lippl,
Franz Maier, Manfred Thomczyk, Reinhold Begerl, Dr. Hannes
Tiebel, Rudolf Schmid, Karin Hufnagel, Rosemarie Schumann,
Ulrike Matschiner und Franz Christian Laske. Er bat die anwesenden
Gäste aufzustehen und ihrer in einer Schweigeminute zu
gedenken."Wir werden Ihnen stets ein ehrendes Gedenken
erhalten", sprach Egon Thum.
Für
60jährige Vereinszugehörigkeit wurde Wanderwart
Martin Weinberger geehrt.
Der
nun folgende Bericht der Schriftführerin Marianne Hirschbold,
enthielt in Kurzform die wichtigsten Punkte aus dem Jahreshauptversammlungsprotokoll
von 2022. Das gesamte Protokoll lag zum Lesen für die
Mitglieder bei der Schriftführerin bereit.
Dann
übergab Egon Thum das Wort an den 1. BürgermeisterKarl-Heinz
Eppinger. Dieser begrüßte den 1. Vorsitzenden Egon
Thum, seine Stadtratskollegen, die Damen und Herren der Vorstandsschaft
und des Ausschusses sowiedie anwesenden und zu ehrenden Mitglieder
des Wald-Vereins. Er freue sich, dass er zur 140. Jahreshauptversammlung
des Wald-Vereines eingeladen wurde. "Nachdem ich hier
ja Neuland betrete, habe ich mich vorher in der Homepage des
Vereins informiert und bin erstaunt, über die Vielfältigkeit
der Aktivitäten, die hier angeboten und ausgeführt
werden", sprach Karl-Heinz Eppinger. "Hier wird
nicht nur ehrenamtlich eine große Leistung kulturell
für die Stadt Zwiesel erbracht, sondern auch den Mitgliedern
ein breites Spektrum an unterschiedlichsten Aktivitäten
geboten. Auch für die Jugend sind hier interessante Angebote
zu finden und neue Jungmitglieder, würden sich sicher
bei diesem abwechslungsreichen Mitmach-Programm beim Verein
und seinen Mitgliedern wohlfühlen.Das Ehrenamt ist in
unserer Gesellschaft so wichtigund ganz wichtig ist ein gelebtes
Ehrenamt und das wird hier in diesem Verein gelebt",
sprach Karl-Heinz Eppinger.Abschließend sprach er Worte
des Dankes an Egon Thum und alle Aktiven aus und er freue
sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Für
60jährige Vereinszugehörigkeit wurde Oskar Langer
geehrt.
Beim
nächsten Tagesordnungspunkt waren die Berichte der Vorstandschaftvorgesehen.
Als ErsterließVorsitzender Egon Thum das vergangene
Vereinsjahr noch einmal kurz Revue passieren."140 Jahre
existieren, das sind für einen Verein eine enorme Leistung,
die dank aller bisher für den Verein tätigen Personen
erbracht wurde. Das alles ginge nicht, wenn man nicht mit
Leib und Seele für einen Verein da ist. Ich bin sehr
stolz, über diese 140. Jahreshauptversammlung, in der
ich auch noch 54 Mitglieder für ihre langjährige
Treue zum Verein auszeichnen kann. Unser Verein stehe momentan
noch dank der guten wirtschaftlichen Führungrecht gut
da, jedoch sind auch für unserem Verein die Ausgaben
drastisch gestiegen. Spritpreise für Busse, Digitalisierung,
Portokosten usw., schlagen sprichwörtlich "zu Buche".
Daher war auch eine Beitragserhöhung in 2023 unumgänglich",
sprach Egon Thum. Er freute sich, dass der 58. Zwieseler Buntspecht,
im Jahr 2022 wieder mit seinen zwei Sonderausstellungen "in
memorian",mit dem Maler Franz Heigl und den mit dem Danner-Preis
ausgezeichneten Schülerinnen und Schülern, der Glasfachschule
Zwiesel, komplikationslos wie gewohnt stattfinden konnte Er
dankte der Stadt Zwiesel und namentlich weiter allen beteiligten
Helfern für ihren großen Einsatz. Allen voran der
künstlerischen Leiterin Annemarie Pletl und auch Friedrich
Saller. Der Besuch der Ausstellungund auch in der Zwieseler
Glasnacht, war ein voller Erfolg. Danken möchte ich hier
ganz besonders Ursula Mühl und Helga Schäfer, die
während der gesamten Ausstellungszeit vor Ort an der
Kasse die Stellung hielten und sich auch sonst um alles kümmerten.
Beim Grenzlandfesteinzug war der Verein auch mit einer stattlichen
Anzahl an Mitgliedern vertreten. Egon Thum erwähnte einige
Termine, die noch stattgefunden haben, wie die Teilnahme am
Bayerwaldtag in Lohberg, in der Wanderwart Martin Weinberger
in den Ausschuss gewählt wurde, den Sektionsabend mit
Inge und Dieter Schmidt, mit ihrer Powerpoint-Präsentation
über die Kulturfahrt in den Spreewald, das"Grassert"
holen für das Binden der Paradeisl und die traditionelle
Adventsfeier, mit der Verlosung der Paradeisl. Des Weiteren
erwähnte er, dass bei der letzten Jahreshauptversammlung
Neuwahlen anstanden und sowohl die bereits bestehenden und
neuen Vorstands- und Ausschussmitglieder in ihren Ämtern
bestätigt oder neu gewählt wurden. Neu wurde Brigitte
Straub in die Vorstandschaft als Schatzmeisterin und Tamara
Stadler in den Ausschuss gewählt. Alle haben ihre Wahl
angenommen.
Eine ganz besondere Ehrung wurde im November dem Wald-Verein
der Sektion Zwiesel zuteil. Landrätin Rita Röhrl
überreichte die Verleihungsurkunde für einen Sonderpreis
des Landkreises Regen, in Würdigung der hervorragenden
Leistungen auf kulturellem, künstlerischem bzw. wissenschaftlichem
Gebiet, für die Ausstellung des Zwieseler Buntspecht,
Zusammen mit der 2. Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer
und einigen Mitgliedern, hat der 1. Vorsitzenden Egon Thum
erfreut die Auszeichnung entgegengenommen.
Zum Schluss dankte er seinen Vorstand- und Ausschusskolleginnen
und -Kollegen für ihre Unterstützung und die stets
gute Zusammenarbeit.
Schriftführerin Marianne Hirschbold gab als Nächste
die Mitgliedszahlen des Vereins bekannt. Sie teilte mit, dass
der Verein insgesamt 662 Mitglieder zähle, die sie im
Jahr 2021 dem Hauptverein gemeldet habe. 5 Ausschusssitzungen,
eine Vorstandssitzung und eine Nachbesprechungssitzung des
Zwieseler Buntspechts fanden statt. Zahlreiche Themen, Veranstaltungen,
Wanderungen usw. wurden hier besprochen und mit ja oder nein
abgestimmt.
Die neu gewählte Schatzmeisterin Brigitte Straub, gabin
ihren Aufstellungen die den Verein betreffenden Zahlen bekannt.Sie
konnte genauestens die Ausgaben für die einzelnen Veranstaltungen
und zahlreichen Aktivitäten den anwesenden Mitgliedern
bekanntgeben. Als Fazit stellte sie fest, dass im Vereinsjahr
2022 ein kleiner Überschuss erzielt werden konnte.
Den Kassenbericht übernahm der neu gewählte Kassenprüfer
Franz Schober. Er gab bekannt, dass die Kassenprüfung
durch ihn und Evi Haller erfolgte. Sie bescheinigtenBrigitte
Straub eine mustergültige und tadellose Buchführung.
Er empfahl die Entlastung von Brigitte Straub, die von den
stimmberechtigten anwesenden Mitgliedern einstimmig erfolgte..
Kulturwartin Ursula Stober lies in ihrem Bericht noch einmal
die schönen Kulturfahrten des Vereins vor dem geistigen
Auge erscheinen. In einer kurzen Zusammenstellung erwähnte
sie die Fahrten nach Waldsassen, die Spreewaldfahrt, organisiert
von Evi Haller, den Besuch des Tegernsees, mit Wallberg und
Einkehr im Tegernseer Bräustüberl, den Oberdieck
Garten in Weihenstephan, sowie die Führung durch die
Residenz in München und die Fahrt zur Sonderausstellung
"Das blaue Wunder", mit Besuch der Färberwerkstatt
Fromholzer, in Finsterau.Dann erwähnte sie die leider
letztmalige Herbstliche Sitzweil in der Rotwaldglashütte
und die Adventsfeier, mit dem "Zitherduo" Magdalena
und Andreas Loibl sowie dem Geschichtenerzähler Ossi
Heindl.
Für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit
wurde Schatzmeisterin Brigitte Straub geehrt.
Wanderwart
Martin Weinberger berichtete über seine oder von den
Wanderführern durchgeführten unterschiedlichsten
Aktivitäten. Sie reichten ganzjährig über Langlauf-/und
E-Bike Touren sowie schönen geplanten Wanderungen, mit
entsprechenden Einkehrmöglichkeiten, für die Mitglieder.
Diese fingen an, mit der traditionellen Dreikönigstour
"Rund um das Zwieseler Waldhaus", weiter mit der
Faschingsdienstagswanderung "Rund um die Zwieseler Alm",
"Rund um March", "Auf den Spuren von Siegfried
von Vegesack", "Von Klingenbrunn zum Hessenstein"
und "Auf dem alten Böhmweg", um nur einige
zu nennen. Er dankte seinen Wanderführern, Leo Kolb,
Kuno Hackl, Karl Stangl und Heinz Münchmeier. Die im
1. Halbjahr 2023 geplanten Termine, können sie aus dem
Programmheft oder aus der Ankündigung in der Presse entnehmen.
Auch
Jugendwart Alexander Hannes hatte wieder einige Aktivitäten
zu berichten. Er erzählte über die Beuche beim Geodätischen
Observatorium, der Tagesfahrt nach Pilsen, den Besuchen der
Sternwarte in Spiegelau und des "Haus am Strom",
in Untergriesbach. Die geplante Schneeschuhwanderung musste
wegen Schneemangel abgesagt werden. Aber das Eistockschießen
mit Faschingsgaudi war wieder ein voller Erfolg. Er fügte
an, dass sich der Wald-Verein eher als Familiengruppe sehe
und unsere Veranstaltungen für alle Alters-gruppen offen
sind. "Jeder darf mitmachen und wir freuen uns über
jeden, der mitmachen will", sprach Alexander Hannes und
appellierte an die anwesenden Mitglieder, auch Werbung dafür
in den eigenen Familien, Freundes- und Bekanntenkreis zu machen.
Anschließend bedankte er sich bei seinen Vorstands-
und Ausschussmitgliedern und besonders bei seinen "starken"
Unterstützerinnen Simone und Tamara Stadler. "Ihr
haltet mir immer den Rücken frei und seid zur Stelle,
wenn Not am "Mann" ist.".
Der 2. Vorstand Bernd Brandl verlas den Bericht vom noch amtierenden
Hüttenwart Herbert Habinger, der sich mit seiner Frau
Sonja um die Höllbachhütte kümmert. Herbert
Habingerkonnte in seinem Bericht für 2022 wieder respektable
Zahlen bei der Belegung der Hütte vorlegen. Sie war in
41 Nächten, mit 170 Personen unterschiedlichster Altersgruppen
belegt. Er fügte an, dass seine Frau Sonja künftig
krankheitsbedingt für die Hüttenbetreuung ausfällt
und er solange es bei ihm geht, seinen Nachfolgern tatkräftig
zur Seite steht. Herbert Habingerbedankte sich zudembei seinen
künftigen NachfolgernFritz Lemberger und seiner Lebensgefährtin
Daniela Mühlbauer-Ochner, den vielen ehrenamtlichen Helfern
des Waldvereins beim Holzmachen für den Winter, Martin
und Manfred Weinberger, Leo Kolb, Heinz Münchmeier, Herzog
Franz und Bernd Brandlund bei den Verantwortlichen des Nationalparks,
den Herren Gaisbauer und Brauer und ihren Mitarbeitern,für
ihre stetsloyale Unterstützung bei vielen seiner Anliegen
und ihrenhilfsbereiten Einsätzenund Holzspenden für
die Hütte.
Irmgard Schaffer ließ durch Egon Thum in ihrem Berichtausrichten,
dass die Digitalisierung des alten Liedergutes in Angriff
genommen wird und sie momentan in Verhandlungen stehe, mit
Personen, die diese Digitalisierung vornehmen könnten.
Das Ganze sei jedoch noch nicht spruchreif. Sie werde sich
aber umgehend melden, wenn es Neues zu berichten gibt.
Nach den Berichten der Vorstandschaft, erfolgte durch die
in der Versammlungstimmberechtigten Mitglieder die Entlastung
der Vorstandschaft einstimmig, ohne Gegenstimmen und Enthaltungen.
Bei
den nun folgenden Ehrungen wurdendurch Egon Thum und Bürgermeister
Karl-Heinz Eppinger,54langjährigen Mitgliederndes Waldvereins,
für 25, 40, 50 und 60 Jahre Treue zum Verein, die Ehrenurkunde
und dasjeweilige Ehrenabzeichen verliehen.
Für
25 Jahre wurden geehrt:
Karl,
Theresia, Karin Brem, Thomas Burghart, Rita Dorner, Konrad
Kuhn, Heinz Maier
Für
40 Jahre wurden geehrt:
Christine und Josef Achatz, Margit und Helmut Baumann, Anton
Bernreiter, Dagmar und Franz Bernreiter, Bichler Herta, Anna
und Wenzl Bredl, Max Breu, Iona Brunnbauer, Dr. Manfred Fischer,
Isolde Gewiese, Martin Kasberger, Leo Kolb, Helga Landgraf,
Evelyn und Karl-Heinz Mandlmeier, Bernhard Mayer, Heidemarie
und Georg Pongratz, Josef Preuss, Wolfgang Prokscha, Johann
Richter, Edeltraud und Klaus Simon, Marlene und Max Stadler,
Eleonore und Josef Stallhofer, Gabriele und Klaus-Dieter Starke,
Leo Steiberger, Brigitte Straub, Gretl und Hubert Walter,
Helga Wastl, Charlotte Werner
Für
50 Jahre wurden geehrt:
Wolfgang Engelhard, Hans-Peter Reinhold
Für
60 Jahre wurden geehrt:
Elisabeth Dreier, Erich Hamedinger, Oskar Langer, Dr. Dieter
Pfeffer, Egon Weber, Martin Weinberger
Keine Wünsche und Anträge erfolgten bei diesem Tagesordnungspunkt.
Bei seinem Schlusswort dankte Egon Thumden anwesenden Ehrengästen
und Mitgliedern für ihr Kommen, den Vorstands- und Ausschussmitgliedernfür
die geleistete ehrenamtliche Arbeit in allen unterschiedlichen
Bereichen und nannte als wichtigstes Thema weiterhin die Mitgliederwerbung
und die gemeinsame Arbeit zum Wohle des Vereins, der Natur,
des Brauch- und Kulturgutes, der Pflege und Erhaltung des
heimischen Musik- und Liedgutes, im Sinne der Vereinsinhalte.Er
wies auch auf die Ankündigungen in der Home Page und
in der lokalen Presse hin, in denen die jeweiligen Unternehmungen
des Vereins rechtzeitig veröffentlicht werden. Egon Thum
bedankte sich für die Aufmerksamkeit und beendete die
140. Jahreshauptversammlung, des Wald-Vereines der Sektion
Zwiesel, im Saal der Arbeiter Wohlfahrt.
|