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Jahreshauptversammlung 2023

"Ehrungsmarathon" -bei der 140. Jahreshauptversammlung des Wald-Vereins, der Sektion Zwiesel -Ehrungen von 54 treuen Mitgliedern


Die geehrten langjährigen Mitglieder des Waldvereins,mit 1. Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger (ganz links) und 1. Vorsitzenden Egon Thum (im Hintergrund). Den nicht anwesend zu ehrenden Mitgliedern, werden ihre Ehrenurkunden und die Ehrenabzeichen zugesandt.

Dieser Verein lebt ein reges Vereinsleben", attestierte der neu gewählte 1. Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger in seinen Grußworten dem Wald-Verein, der Sektion Zwiesel, in deren 140. Jahreshauptversammlung.
Auch sehr erfreut zeigte sich bei seiner Begrüßungsansprache der 1. Vorsitzende Egon Thum, der im Saal der Arbeiterwohlfahrt, in Zwiesel, 59 Mitglieder und 3 Nichtmitglieder begrüßen konnte. Darunter den 1. Bürgermeister der Stadt Zwiesel, Karl-Heinz Eppinger, die Ehrengäste, Alexander Hannes (Stadt- und Kreisrat), Georg Rudolf Stadler, (Stadtrat und Schatzmeister des Hauptvereines) sowie Johann Haidn (Vorstand Kolpinverein) und vor allem die zu ehrenden Mitglieder, die dem Verein bereits seit 25, 40, 50und 60 Jahren die Treue halten. Er merkte an, dass die entsprechende Einberufung zur Jahreshauptversammlung durch rechtzeitige Ankündigung in der Lokalpresse erfolgt ist.
Im Anschlussdaran gedachte Egon Thum der im Jahr 2022 verstorbenen 16 Mitglieder und verlas deren Namen.Verstorben sind folgende Mitglieder:Gerhard Krauspe, Maria Pauli, Maria Fastner, Franz Großkopf, Norbert Weinzierl, Joachim Faupel, Franz Lippl, Franz Maier, Manfred Thomczyk, Reinhold Begerl, Dr. Hannes Tiebel, Rudolf Schmid, Karin Hufnagel, Rosemarie Schumann, Ulrike Matschiner und Franz Christian Laske. Er bat die anwesenden Gäste aufzustehen und ihrer in einer Schweigeminute zu gedenken."Wir werden Ihnen stets ein ehrendes Gedenken erhalten", sprach Egon Thum.

Für 60jährige Vereinszugehörigkeit wurde Wanderwart Martin Weinberger geehrt.

 

Der nun folgende Bericht der Schriftführerin Marianne Hirschbold, enthielt in Kurzform die wichtigsten Punkte aus dem Jahreshauptversammlungsprotokoll von 2022. Das gesamte Protokoll lag zum Lesen für die Mitglieder bei der Schriftführerin bereit.

Dann übergab Egon Thum das Wort an den 1. BürgermeisterKarl-Heinz Eppinger. Dieser begrüßte den 1. Vorsitzenden Egon Thum, seine Stadtratskollegen, die Damen und Herren der Vorstandsschaft und des Ausschusses sowiedie anwesenden und zu ehrenden Mitglieder des Wald-Vereins. Er freue sich, dass er zur 140. Jahreshauptversammlung des Wald-Vereines eingeladen wurde. "Nachdem ich hier ja Neuland betrete, habe ich mich vorher in der Homepage des Vereins informiert und bin erstaunt, über die Vielfältigkeit der Aktivitäten, die hier angeboten und ausgeführt werden", sprach Karl-Heinz Eppinger. "Hier wird nicht nur ehrenamtlich eine große Leistung kulturell für die Stadt Zwiesel erbracht, sondern auch den Mitgliedern ein breites Spektrum an unterschiedlichsten Aktivitäten geboten. Auch für die Jugend sind hier interessante Angebote zu finden und neue Jungmitglieder, würden sich sicher bei diesem abwechslungsreichen Mitmach-Programm beim Verein und seinen Mitgliedern wohlfühlen.Das Ehrenamt ist in unserer Gesellschaft so wichtigund ganz wichtig ist ein gelebtes Ehrenamt und das wird hier in diesem Verein gelebt", sprach Karl-Heinz Eppinger.Abschließend sprach er Worte des Dankes an Egon Thum und alle Aktiven aus und er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit.

Für 60jährige Vereinszugehörigkeit wurde Oskar Langer geehrt.

Beim nächsten Tagesordnungspunkt waren die Berichte der Vorstandschaftvorgesehen.
Als ErsterließVorsitzender Egon Thum das vergangene Vereinsjahr noch einmal kurz Revue passieren."140 Jahre existieren, das sind für einen Verein eine enorme Leistung, die dank aller bisher für den Verein tätigen Personen erbracht wurde. Das alles ginge nicht, wenn man nicht mit Leib und Seele für einen Verein da ist. Ich bin sehr stolz, über diese 140. Jahreshauptversammlung, in der ich auch noch 54 Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein auszeichnen kann. Unser Verein stehe momentan noch dank der guten wirtschaftlichen Führungrecht gut da, jedoch sind auch für unserem Verein die Ausgaben drastisch gestiegen. Spritpreise für Busse, Digitalisierung, Portokosten usw., schlagen sprichwörtlich "zu Buche". Daher war auch eine Beitragserhöhung in 2023 unumgänglich", sprach Egon Thum. Er freute sich, dass der 58. Zwieseler Buntspecht, im Jahr 2022 wieder mit seinen zwei Sonderausstellungen "in memorian",mit dem Maler Franz Heigl und den mit dem Danner-Preis ausgezeichneten Schülerinnen und Schülern, der Glasfachschule Zwiesel, komplikationslos wie gewohnt stattfinden konnte Er dankte der Stadt Zwiesel und namentlich weiter allen beteiligten Helfern für ihren großen Einsatz. Allen voran der künstlerischen Leiterin Annemarie Pletl und auch Friedrich Saller. Der Besuch der Ausstellungund auch in der Zwieseler Glasnacht, war ein voller Erfolg. Danken möchte ich hier ganz besonders Ursula Mühl und Helga Schäfer, die während der gesamten Ausstellungszeit vor Ort an der Kasse die Stellung hielten und sich auch sonst um alles kümmerten. Beim Grenzlandfesteinzug war der Verein auch mit einer stattlichen Anzahl an Mitgliedern vertreten. Egon Thum erwähnte einige Termine, die noch stattgefunden haben, wie die Teilnahme am Bayerwaldtag in Lohberg, in der Wanderwart Martin Weinberger in den Ausschuss gewählt wurde, den Sektionsabend mit Inge und Dieter Schmidt, mit ihrer Powerpoint-Präsentation über die Kulturfahrt in den Spreewald, das"Grassert" holen für das Binden der Paradeisl und die traditionelle Adventsfeier, mit der Verlosung der Paradeisl. Des Weiteren erwähnte er, dass bei der letzten Jahreshauptversammlung Neuwahlen anstanden und sowohl die bereits bestehenden und neuen Vorstands- und Ausschussmitglieder in ihren Ämtern bestätigt oder neu gewählt wurden. Neu wurde Brigitte Straub in die Vorstandschaft als Schatzmeisterin und Tamara Stadler in den Ausschuss gewählt. Alle haben ihre Wahl angenommen.
Eine ganz besondere Ehrung wurde im November dem Wald-Verein der Sektion Zwiesel zuteil. Landrätin Rita Röhrl überreichte die Verleihungsurkunde für einen Sonderpreis des Landkreises Regen, in Würdigung der hervorragenden Leistungen auf kulturellem, künstlerischem bzw. wissenschaftlichem Gebiet, für die Ausstellung des Zwieseler Buntspecht, Zusammen mit der 2. Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer und einigen Mitgliedern, hat der 1. Vorsitzenden Egon Thum erfreut die Auszeichnung entgegengenommen.
Zum Schluss dankte er seinen Vorstand- und Ausschusskolleginnen und -Kollegen für ihre Unterstützung und die stets gute Zusammenarbeit.
Schriftführerin Marianne Hirschbold gab als Nächste die Mitgliedszahlen des Vereins bekannt. Sie teilte mit, dass der Verein insgesamt 662 Mitglieder zähle, die sie im Jahr 2021 dem Hauptverein gemeldet habe. 5 Ausschusssitzungen, eine Vorstandssitzung und eine Nachbesprechungssitzung des Zwieseler Buntspechts fanden statt. Zahlreiche Themen, Veranstaltungen, Wanderungen usw. wurden hier besprochen und mit ja oder nein abgestimmt.
Die neu gewählte Schatzmeisterin Brigitte Straub, gabin ihren Aufstellungen die den Verein betreffenden Zahlen bekannt.Sie konnte genauestens die Ausgaben für die einzelnen Veranstaltungen und zahlreichen Aktivitäten den anwesenden Mitgliedern bekanntgeben. Als Fazit stellte sie fest, dass im Vereinsjahr 2022 ein kleiner Überschuss erzielt werden konnte.
Den Kassenbericht übernahm der neu gewählte Kassenprüfer Franz Schober. Er gab bekannt, dass die Kassenprüfung durch ihn und Evi Haller erfolgte. Sie bescheinigtenBrigitte Straub eine mustergültige und tadellose Buchführung. Er empfahl die Entlastung von Brigitte Straub, die von den stimmberechtigten anwesenden Mitgliedern einstimmig erfolgte..
Kulturwartin Ursula Stober lies in ihrem Bericht noch einmal die schönen Kulturfahrten des Vereins vor dem geistigen Auge erscheinen. In einer kurzen Zusammenstellung erwähnte sie die Fahrten nach Waldsassen, die Spreewaldfahrt, organisiert von Evi Haller, den Besuch des Tegernsees, mit Wallberg und Einkehr im Tegernseer Bräustüberl, den Oberdieck Garten in Weihenstephan, sowie die Führung durch die Residenz in München und die Fahrt zur Sonderausstellung "Das blaue Wunder", mit Besuch der Färberwerkstatt Fromholzer, in Finsterau.Dann erwähnte sie die leider letztmalige Herbstliche Sitzweil in der Rotwaldglashütte und die Adventsfeier, mit dem "Zitherduo" Magdalena und Andreas Loibl sowie dem Geschichtenerzähler Ossi Heindl.

Für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit wurde Schatzmeisterin Brigitte Straub geehrt.

Wanderwart Martin Weinberger berichtete über seine oder von den Wanderführern durchgeführten unterschiedlichsten Aktivitäten. Sie reichten ganzjährig über Langlauf-/und E-Bike Touren sowie schönen geplanten Wanderungen, mit entsprechenden Einkehrmöglichkeiten, für die Mitglieder. Diese fingen an, mit der traditionellen Dreikönigstour "Rund um das Zwieseler Waldhaus", weiter mit der Faschingsdienstagswanderung "Rund um die Zwieseler Alm", "Rund um March", "Auf den Spuren von Siegfried von Vegesack", "Von Klingenbrunn zum Hessenstein" und "Auf dem alten Böhmweg", um nur einige zu nennen. Er dankte seinen Wanderführern, Leo Kolb, Kuno Hackl, Karl Stangl und Heinz Münchmeier. Die im 1. Halbjahr 2023 geplanten Termine, können sie aus dem Programmheft oder aus der Ankündigung in der Presse entnehmen.

Auch Jugendwart Alexander Hannes hatte wieder einige Aktivitäten zu berichten. Er erzählte über die Beuche beim Geodätischen Observatorium, der Tagesfahrt nach Pilsen, den Besuchen der Sternwarte in Spiegelau und des "Haus am Strom", in Untergriesbach. Die geplante Schneeschuhwanderung musste wegen Schneemangel abgesagt werden. Aber das Eistockschießen mit Faschingsgaudi war wieder ein voller Erfolg. Er fügte an, dass sich der Wald-Verein eher als Familiengruppe sehe und unsere Veranstaltungen für alle Alters-gruppen offen sind. "Jeder darf mitmachen und wir freuen uns über jeden, der mitmachen will", sprach Alexander Hannes und appellierte an die anwesenden Mitglieder, auch Werbung dafür in den eigenen Familien, Freundes- und Bekanntenkreis zu machen. Anschließend bedankte er sich bei seinen Vorstands- und Ausschussmitgliedern und besonders bei seinen "starken" Unterstützerinnen Simone und Tamara Stadler. "Ihr haltet mir immer den Rücken frei und seid zur Stelle, wenn Not am "Mann" ist.".
Der 2. Vorstand Bernd Brandl verlas den Bericht vom noch amtierenden Hüttenwart Herbert Habinger, der sich mit seiner Frau Sonja um die Höllbachhütte kümmert. Herbert Habingerkonnte in seinem Bericht für 2022 wieder respektable Zahlen bei der Belegung der Hütte vorlegen. Sie war in 41 Nächten, mit 170 Personen unterschiedlichster Altersgruppen belegt. Er fügte an, dass seine Frau Sonja künftig krankheitsbedingt für die Hüttenbetreuung ausfällt und er solange es bei ihm geht, seinen Nachfolgern tatkräftig zur Seite steht. Herbert Habingerbedankte sich zudembei seinen künftigen NachfolgernFritz Lemberger und seiner Lebensgefährtin Daniela Mühlbauer-Ochner, den vielen ehrenamtlichen Helfern des Waldvereins beim Holzmachen für den Winter, Martin und Manfred Weinberger, Leo Kolb, Heinz Münchmeier, Herzog Franz und Bernd Brandlund bei den Verantwortlichen des Nationalparks, den Herren Gaisbauer und Brauer und ihren Mitarbeitern,für ihre stetsloyale Unterstützung bei vielen seiner Anliegen und ihrenhilfsbereiten Einsätzenund Holzspenden für die Hütte.
Irmgard Schaffer ließ durch Egon Thum in ihrem Berichtausrichten, dass die Digitalisierung des alten Liedergutes in Angriff genommen wird und sie momentan in Verhandlungen stehe, mit Personen, die diese Digitalisierung vornehmen könnten. Das Ganze sei jedoch noch nicht spruchreif. Sie werde sich aber umgehend melden, wenn es Neues zu berichten gibt.
Nach den Berichten der Vorstandschaft, erfolgte durch die in der Versammlungstimmberechtigten Mitglieder die Entlastung der Vorstandschaft einstimmig, ohne Gegenstimmen und Enthaltungen.

Bei den nun folgenden Ehrungen wurdendurch Egon Thum und Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger,54langjährigen Mitgliederndes Waldvereins, für 25, 40, 50 und 60 Jahre Treue zum Verein, die Ehrenurkunde und dasjeweilige Ehrenabzeichen verliehen.

Für 25 Jahre wurden geehrt:
Karl, Theresia, Karin Brem, Thomas Burghart, Rita Dorner, Konrad Kuhn, Heinz Maier

Für 40 Jahre wurden geehrt:
Christine und Josef Achatz, Margit und Helmut Baumann, Anton Bernreiter, Dagmar und Franz Bernreiter, Bichler Herta, Anna und Wenzl Bredl, Max Breu, Iona Brunnbauer, Dr. Manfred Fischer, Isolde Gewiese, Martin Kasberger, Leo Kolb, Helga Landgraf, Evelyn und Karl-Heinz Mandlmeier, Bernhard Mayer, Heidemarie und Georg Pongratz, Josef Preuss, Wolfgang Prokscha, Johann Richter, Edeltraud und Klaus Simon, Marlene und Max Stadler, Eleonore und Josef Stallhofer, Gabriele und Klaus-Dieter Starke, Leo Steiberger, Brigitte Straub, Gretl und Hubert Walter, Helga Wastl, Charlotte Werner

Für 50 Jahre wurden geehrt:
Wolfgang Engelhard, Hans-Peter Reinhold

Für 60 Jahre wurden geehrt:
Elisabeth Dreier, Erich Hamedinger, Oskar Langer, Dr. Dieter Pfeffer, Egon Weber, Martin Weinberger
Keine Wünsche und Anträge erfolgten bei diesem Tagesordnungspunkt.
Bei seinem Schlusswort dankte Egon Thumden anwesenden Ehrengästen und Mitgliedern für ihr Kommen, den Vorstands- und Ausschussmitgliedernfür die geleistete ehrenamtliche Arbeit in allen unterschiedlichen Bereichen und nannte als wichtigstes Thema weiterhin die Mitgliederwerbung und die gemeinsame Arbeit zum Wohle des Vereins, der Natur, des Brauch- und Kulturgutes, der Pflege und Erhaltung des heimischen Musik- und Liedgutes, im Sinne der Vereinsinhalte.Er wies auch auf die Ankündigungen in der Home Page und in der lokalen Presse hin, in denen die jeweiligen Unternehmungen des Vereins rechtzeitig veröffentlicht werden. Egon Thum bedankte sich für die Aufmerksamkeit und beendete die 140. Jahreshauptversammlung, des Wald-Vereines der Sektion Zwiesel, im Saal der Arbeiter Wohlfahrt.