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Jahreshauptversammlung 2017

Wanderlust macht schön - neueste Erkenntnisse durch Studie
134. Jahreshauptversammlung der Sektion Zwiesel - Langjährig treue Mitglieder geehrt

Egon Thum zeigte sich sehr erfreut über die 66 Mitglieder, die sich auch heuer wieder zur Jahreshauptversammlung im Hotel "Zur Waldbahn" eingefunden hatten. Ein Tagesordnungspunkt waren die Ehrungen langjähriger Mitglieder, die dem Verein seit 25; 40; und 50 Jahren die Treue hielten. Als Ehrengäste konnten der 1. Bürgermeister Franz Xaver Steininger, der Ehrenvorsitzende Felix Eisch und Stadtrat Josef Süß begrüßt werden.
Bei seinem Grußwort an die anwesenden Mitglieder fügte Bürgermeister Steininger an, dass es heutzutage nicht mehr sehr einfach sei, einen Verein erfolgreich zu führen. Man muss ständig bestrebt sein, Mitglieder zu werben, versuchen die Jugend zu begeistern, neue Impulse einzubringen und für ein reges Vereinsleben zu sorgen. Er erklärte auch, dass die Stadt Zwiesel den Verein in vielen Belangen und Aktivitäten weiterhin unterstützen wird.

Zahlreiche Mitglieder wurden für ihre langjährige Treue zum Wald-Verein geehrt.
Nicht mit auf dem Bild: Geihe Gerti und Rudolf, Hain Josef, Neumann Rudolf, Schmitt Hildegard, Bauer Helga und Alfred, Jüngling Rosie, Marina und Rolf, Reif Evi und Karl-Heinz, Schirra Verena und Gerd.


In seinem Jahresbericht konnte Egon Thum wieder auf ein sehr aktives Jahr, mit einem sehr abwechslungsreichen Programm zurück blicken, das eine gesunde Mischung aus Brauchtums-Pflege, Kultur und Wandern enthielt. In einer eindrucksvollen Bilderschau mit Musikuntermalung, wurde dies heuer erstmalig durch Egon Thum dokumentiert und präsentiert. Auch dankte er besonders seinen Vorstands- und Ausschussmitgliedern, die sich auch im vergangenen Jahr wieder so fleißig "ins Zeug" gelegt hatten und so manches "Schmankerl" für das Programm ausgearbeitet und umgesetzt hatten.

Im Anschluss verlas Egon Thum die Namen der in 2016 19 verstorbenen Mitglieder und bat die anwesenden Gäste in einer Schweigeminute, ihrer zu gedenken.
In 2016 sind folgende Mitglieder verstorben: Fritz Böhm, Ludwig Weinberger, Georg Hackl, Gerfried Weber, Christa Priller, Max Brechenmacher, Helene Hollmeier, Maria Drechsler, Irmgard Petter, Albert Sinzger, Irmgard Sinzger, Helene Reisinger, Siegfried Schriml, Ingeborg Wegmann, Johann Bauer, Gundl Wernicke, Markus Lippl, Alfred Pongratz, Karl Bauer. Wir werden Ihnen stets ein ehrendes Gedenken erhalten.


Nun folgte der Bericht der Schriftführerin Marianne Hirschbold, die die wichtigsten Punkte aus dem Protokoll von 2016 vorlas.

Beim nächsten Tagesordnungspunkt waren die Berichte der einzelnen Vorstands- und Ausschussmitglieder angedacht.
Als erstes lies Egon Thum das vergangene Vereinsjahr noch einmal Revue passieren und wies auf die vielen schönen Unternehmungen, die interessanten Kultur- und Tagesfahrten, die wunderschöne Wanderfahrt nach Villanders in Südtirol, die Sektionabende mit den unterschiedlichsten Themen und Filmangeboten, die gemütlichen Hüttennachmittage auf der Höllbachschwellhütte und die zahlreich durch Wanderwart und Wanderführer durchgeführten Wanderungen, mit immer vielversprechenden Touren und genussvollen Einkehrmöglichkeiten hin. Dank der guten wirtschaftlichen Führung stünde der Verein auf recht guten gesunden Füßen und so würde man auch in 2017 trotz der höheren Abgabe an den Hauptverein, keine Erhöhung des Mitgliederbeitrages vornehmen. Die Einnahmen aus dem "54. Zwieseler Buntspecht", mit der Sonderausstellung des Malers Josef Bayerl, entsprachen auch nicht den Erwartungen. Das entstandene Defizit konnte jedoch aus den Einnahmen der "Zwieseler Glasnacht" ausgeglichen werden. Ein herzliches "Vergelt´s Gott" ging an Ursulas Zellner und Annemarie Pletl und an die vielen fleißigen Helfer beim Bunstspecht, bei der Glasnacht und den vielen sonstigen Veranstaltungen, ohne deren Unterstützung derartige Aktivitäten nicht zu stemmen wären. Auch dankte er Evi Haller, für die exakte Vorbereitung und Durchführung der letzten Wanderfahrt nach Villanders, Ursula Stober und Ursula Lundqvist für die schönen Kultur- und Tagesfahrten mit den sehr ansprechendem Programmen, Wanderwart Karl Stangl und die Wanderführer Heinz Münchmeier, Leo Kolb, Martin Weinberger und Kuno Hackl, denen es auch immer wieder gelingt, noch unentdeckte Schätze unserer schönen Waldheimat den Wanderen näher zu bringen, Luise Kindermann für das vorbildliche Führen der Vereinschronik und sonstiger Vorbereitungen für verschiedene Tätigkeiten sowie Helga Brandl für das kostenlose Bereitstellen von Ausflugsbildern für die Chronik und die Mitglieder. Der Dank der Sektion Zwiesel galt auch dem Ehepaar Habinger, dass in seiner Freizeit bereits seit 1990 mit vielen ehrenamtlichen Stunden in der Betreuung der Höllbachschwell-Hütte, un damit dem Wald-Verein einen unermesslichen Dienst erweist.

Als nächsten Tagesordnungspunkt gab Schriftführerin Marianne Hirschbold bekannt, dass der Sektion Zwiesel in 2016 654 Mitglieder angehörten und diese damit die drittgrößte Sektion im Bayerischen Wald-Verein ist. Sie berichtete über die stattgefundenen Ausschuss- und Buntspecht-Sitzungen und die dabei gefassten Beschlüsse und richtete Dankesworte an ihre unterstützenden Helfer Egon Thum, Sieglinde Lohr und Hilde Kreuzer.
Nun verlas Egon Thum den Kassenbericht in Vertretung von Schatzmeisterin Ursula Zellner. Dieser zeigte auf, dass der Verein finanziell gut aufgestellt ist. Die Kassenprüfer Gerhard Brose und Wenzl Bredl bescheinigten Ursula Zellner eine tadellose, korrekte und übersichtliche Kassenführung. Die Entlastung der Schatzmeisterin erfolgte einstimmig.
Kulturwartin Ursula Stober, die von Ursula Lundqvist intensiv unterstützt wird, führte den Teilnehmern rückblickend nochmals die vielen Ausflugsfahrten, mit ihren interessanten Eindrücken und Erlebnissen vor Augen, sei es der Ausflug ins Blaue Land nach Murnau, ins Altmühltal mit der Burg Prunn und die Donauschifffahrt gewesen und, und ……, die mit ihren vielen Erlebnissen und interessanten Eindrücken den Teilnehmern bis heute in bester Erinnerung geblieben sind. Auch sie richtete Ihre Dankesworte vor allem an Ursula Lundqvist, für ihre tatkräftige Unterstützung.
Wanderwart Karl Stangl, hob wieder die Wanderlust der Mitglieder hervor, die immer neue verborgene Schätze unserer Waldheimat, sei es landschaftlich oder kulturell entdecken wollen. "Bei maßvoller Bewegung in der frischen Luft stärken wir unsere Gesundheit, sind fröhlich gestimmt und kehren zünftig ein. Das tut der Seele gut", so seine Worte und er ließ das vergangene Jahr noch einmal mit allen Wanderungen Revue passieren. Wanderwart Stangl dankte auch den anderen kundigen Wanderführern für ihre geführten Touren, so Evi Haller, Ursula Stober, Kuno Hackl, Bernd Brandl, Martin Weinberger, Leo Kolb und Heinz Münchmeier. Zum Abschluss, präsentierte er in seiner gewohnt humorvollen Art den Mitgliedern den Hinweis, dass Wandern schön macht, die bei den Anwesenden wahre Lachsalven hervorrief. "Dies würde eindeutig eine Studie belegen", erklärte Stangl und "wenn er sich so im Saal umblickt, stimmt das auch". Großer Beifall.

Das Ehepaar Sonja und Herbert Habinger, die sich als Betreuer der vom Verein gepachteten "Höllbachschwell-Hütte" ganzjährig bestens um die Hüttenbelegung und deren Sauberkeit kümmern, legten bei Ihrem Hüttenbericht respektable Zahlen vor. Auch 2016 übernachteten 410 Personen auf der Hütte und 86 Tagesgäste waren da. Die Einträge ins Hüttenbuch zeigen davon, dass die Höllbachschwell-Hütte bei den Gästen als erhaltenswertes Baudenkmal angesehen wird und man diesen "Sehnsuchtsort" im Wald erhalten soll. Herbert Habinger dankte auch seinen künftigen Nachfolgern Fritz Lemberger und seine Lebensgefährtin Daniela Mühlbauer-Ochner, den vielen ehrenamtlichen Helfern des Wald-Vereins und dem Nationalpark für die stetige Unterstützung bei vielen Anlässen. Er wies noch auf einen sehr interessanten Sektionsabend am 25.03.2017 hin, in dem Horst Wolf den Verlauf eines ganzen Jahres auf der Hütte im Film festgehalten hat.

Irmgard Schaffer, berichtete darüber, dass sich die Digitalisierung des alten Liedgutes aus der Region sehr in die Länge zieht. Sie ist bestrebt, Fördermittel zu bekommen, damit die wertvollen Tonaufnahmen ab 1960 vom Zwieseler Fink und anderen Tonträgern sowie alten Tonbändern auf den neuesten Stand digitalisiert werden können und die Kosten dafür so gering wie möglich gehalten werden sollen. Sie werde sich weiter hartnäckig für eine rasche Umsetzung bei den entsprechenden Behörden bemühen.
Die nun folgende Entlastung der Vorstandsschaft erfolgte einstimmig, ohne Gegenstimmen und Enthaltungen.

Jetzt erfolgte Egon Thums Premiere in Sachen Bilderschau. Heuer erstmalig, präsentierte er mit Unterstützung seines Enkels Niklas, musikalisch Mitgliederbilder von den gemeinsamen Unternehmungen. Dies ist ihm gut gelungen und lockerte den Programmablauf sehr gut auf.
Bei den nun folgenden Ehrungen wurden 23 langjährigen Mitgliedern des Wald-Vereins, die Ehrenurkunde und das Ehrenabzeichen verliehen.
Für 25 Jahre wurden geehrt:
Bauer Alfred und Helga, Gallinger Max und Cornelia, Herzog Franz und Maria, Jüngling Rolf, Rosie und Marina, Reif Karl-Heinz und Evi, Schirra Gerd und Verena.
Für 40 Jahre wurden geehrt:
Dr. Dietmar Eckert und Gabriele, Geihe Rudolf und Gerti, Hain Josef, Neumann Rudolf, Schmitt Hildegard, Schreindl Josef, Weinfurtner Heidi.
Für 50 Jahre wurden geehrt:
Ilse Pietsch

Bei Wünschen und Anträgen meldete sich Evi Busch zu Wort und fragte nach, ob man bei den Sektionsabenden im Winter nicht früher beginnen könnte. Helga Brandl regte an, dass der Wald-Verein zum Bau der geplanten Rotkotburg Stellung nehmen sollte und Bernd Brandl wies auf das ernste Thema von Mountbikegegner hin, die sich nicht scheuen, auf den von den Bikern benutzten Wegen, abgefräste Nägel in Wurzeln zu schlagen oder Spikesketten auszulegen. All diese Anträge müssen erst von den dafür Verantwortlichen im Detail geklärt, beobachtet und in den Sitzungen besprochen werden.

In seinem Schlusswort dankte Egon Thum nochmals allen Vorstands- und Ausschussmitgliedern für die geleistete Arbeit und ihre Berichte und nannte als wichtiges Thema weiterhin die Mitgliederwerbung und die gemeinsame Arbeit zum Wohle des Vereins im Sinne der Vereinsinhalte.