500 Gäste übernachten pro Jahr in der Hütte
des Waldvereins - Gute Zusammenarbeit mit Nationalpark
Scheuereck/Zwiesel. Einen idyllischeren Platz für eine
Selbstversorgerhütte als an der Höllbachschwelle
unterhalb des Großen Falkensteins gibt's im Nationalpark
Bayerischer Wald wohl kaum. Hüttenwart Herbert Habinger
hegt im Auftrag der Sektion Zwiesel des Bayerischen Waldvereins
das Gebäude wie seinen Augapfel. Zum gegenseitigen Austausch
in gemütlicher Runde trafen sich Sektionsvorsitzender
Egon Thum und Nationalparkleiter Franz Leibl mit Habinger.
Besichtigen
die Hütte an der Höllbachschwelle: Sonja Habinger
(von links), Franz Leibl, Sylvia Nodes, Ingo Brauer, Herbert
Habinger, Reinhold Gaisbauer, Fritz Lemberger und Egon Thum.
(Foto: Elke Ohland/Nationalpark Bayerischer Wald)
Die Hütte selbst befindet sich im Eigentum des Nationalparks,
ist aber an den Waldverein verpachtet. Herbert Habinger hat
hier seit vielen Jahren die Funktion des Hüttenwarts
inne. Zusammen mit seiner Frau Sonja hat er sie in ein wahres
Schmuckkästchen verwandelt. Pro Jahr sind knapp 500 Übernachtungen
in der kleinen Hütte zu verzeichnen. "Viele davon
kommen als Stammgäste jedes Jahr wieder", freut
sich Habinger. Weil die Arbeiten in und um die Hütte
für die Habingers mit den Jahren nicht weniger beschwerlich
werden, sind sie sehr glücklich, dass sie mit Fritz Lemberger
mittlerweile einen "Hüttenwart-Azubi" zur Unterstützung
gefunden haben.
Egon Thum bedankte sich beim Nationalpark, besonders bei
den zuständigen Dienststellen, für die stets "gute
Zusammenarbeit". Leibl lobte im Gegenzug den Zustand
der Hütte und betonte insbesondere das große Engagement
der Habingers: "Gerade in einem so sensiblen Gebiet wie
dem Urwaldgebiet rund um das Höllbachgspreng ist für
uns wichtig, einen naturbegeisterten, zuverlässigen und
fachkundigen Ansprechparten zu haben"
Wer in der Hütte übernachten will, muss sich telefonisch
bei Hüttenwart Habinger anmelden (09922 1880).
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